Hospital @Home

Stationär-äquivalente Versorgung zuhause: Telemonitoring, Pflegeeinsätze und ärztliche Televisiten ersetzen Klinikaufenthalte.

Wie funktioniert's?

Akutversorgung da, wo Patient:innen sich am wohlsten fühlen – zu Hause.
Hospital@home kombiniert ärztliche Televisiten, Pflegeeinsätze und digitale Überwachung zu einem sicheren, klinisch kontrollierten Versorgungsmodell im häuslichen Umfeld.
1. Auswahl geeigneter Patient:innen
Im Krankenhaus oder in der Notaufnahme werden Patient:innen mit stabilen Krankheitsverläufen identifiziert, die für eine häusliche Behandlung infrage kommen – z. B. bei Herzinsuffizienz, Pneumonie oder Harnwegsinfektion.
2. Start der häuslichen Behandlung
Pflegekräfte übernehmen die Basisversorgung vor Ort. Ärzt:innen führen tägliche Televisiten durch, während Vitalwerte automatisch an das Kliniksystem übermittelt werden.
3. Monitoring & Abschluss
Ein digitales Dashboard zeigt kontinuierlich den Gesundheitsstatus an. Bei Verschlechterung kann sofort reagiert oder eine Wiedereinweisung veranlasst werden. Nach Abschluss erfolgt die Übergabe an Hausarzt oder Reha.

Warum Hospital@home zählt

Hospital@home verbindet Sicherheit und Effizienz: weniger Belastung für Kliniken, bessere Ergebnisse für Patient:innen – messbar und nachhaltig.

–38%

Behandlungskosten
Studien zeigen: Die Kosten einer häuslichen Akutbehandlung liegen im Schnitt 38 % unter denen eines klassischen Krankenhausaufenthalts – bei gleicher Versorgungsqualität.

–70%

Wiederaufnahmen
Strukturiertes Telemonitoring und enge Nachsorge reduzieren Rehospitalisierungen signifikant – insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder COPD.

+25%

Zufriedenheit
Patient:innen erleben ihre Behandlung im vertrauten Umfeld als angenehmer, persönlicher und stressfreier – bei gleichbleibender Sicherheit.

>400

Krankenhäuser weltweit
Mehr als 400 Kliniken nutzen bereits Hospital@home-Programme – Tendenz steigend. Die positiven Effekte auf Kapazität und Qualität sind international belegt.

Vorteile auf einen Blick

Kosteneffizienz
Hospital@home reduziert Krankenhauskosten erheblich. Weniger stationäre Aufenthalte, kürzere Liegezeiten und optimierte Ressourcennutzung entlasten das Gesundheitssystem spürbar.
Bessere Outcomes
Patient:innen profitieren von schnelleren Genesungsprozessen, geringerer Komplikationsrate und einer deutlich niedrigeren Wiederaufnahmerate – klinisch belegt und evaluiert.
Patientenzufriedenheit
Die Behandlung in vertrauter Umgebung steigert das Wohlbefinden. Ärztliche Televisiten und kontinuierliches Monitoring vermitteln Sicherheit und Nähe – auch auf Distanz.
Skalierbarkeit & Zukunftsfähigkeit
Das Modell lässt sich schrittweise ausbauen – von einzelnen Indikationen bis hin zu ganzen Fachbereichen. So wird Hospital@home zum nachhaltigen Bestandteil moderner Versorgungsstrategien.

Darauf müssen Sie achten

Implikationen für Kliniken
Indikationskatalog & SOPs
Nicht jeder Fall eignet sich für die häusliche Akutversorgung. Legen Sie klare Auswahlkriterien und standardisierte Behandlungsprotokolle fest – von der Patientenselektion bis zur Eskalationsstrategie.
Integration medizinischer Geräte
Sichere, interoperable Monitoring-Technik ist die Basis. Vitaldaten (z. B. Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung) sollten automatisch übertragen und in Echtzeit überwacht werden – am besten direkt im KIS.
Televisiten & Monitoring
Definieren Sie feste Kommunikations- und Dokumentationsprozesse. Ärzt:innen führen Televisiten regelmäßig durch, Pflegekräfte agieren vor Ort, unterstützt durch eine lückenlose Datenübertragung.
Rechts- & Datenschutzrahmen
Achten Sie auf DSGVO-konforme Datenerfassung, medizinprodukterechtliche Zulassung der Geräte und klar geregelte Haftungsfragen zwischen Klinik, Pflege und ärztlichem Team.

Umsetzung

🤝 Partner & Ökosystem: Doccla GmbH

01

Indikationen festlegen
Definieren Sie, welche Krankheitsbilder sich für die häusliche Akutversorgung eignen – z. B. Herzinsuffizienz, Pneumonie, Harnwegsinfekte oder postoperative Nachsorge. Ein klarer Indikationskatalog ist die Grundlage für Sicherheit und Skalierbarkeit.

02

Technik aufbauen
Richten Sie die technische Infrastruktur ein: Monitoring-Geräte, mobile Pflegeeinheiten, Videoplattform und Datenschnittstellen zum KIS. Alle Systeme müssen interoperabel, zertifiziert und DSGVO-konform sein.

03

Teams schulen
Bereiten Sie Ärzt:innen, Pflegekräfte und Telemedizin-Teams gezielt auf das neue Setting vor. Klare Rollen, Schulungen und SOPs schaffen Sicherheit und steigern die Akzeptanz.

04

Evaluation & Skalierung
Messen Sie regelmäßig Ergebnisse wie Wiederaufnahmeraten, Patientenzufriedenheit und Prozesszeiten. Nutzen Sie die Erkenntnisse, um das Modell auf weitere Indikationen oder Regionen auszuweiten.
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Peter Niemann
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📚 Quellen & Literatur

  • Levine, D. M., et al. (2022). Hospital-Level Care at Home for Acutely Ill Adults. JAMA Internal Medicine.
  • Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS). (2024). Hospital-at-Home Program Overview. CMS.
  • National Health Service (NHS). (2023). Virtual Wards Evaluation Report. NHS England.
  • European Society of Telemedicine (ESTM). (2023). Remote Care Models in Europe. ESTM.
  • Bundesverband Internetmedizin (BiM). (2024). Telemedizin im häuslichen Umfeld – Handlungsempfehlungen. BiM.
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