Entsprechend der regionalen Nachfrage haben Fachärztinnen und Fachärzte ihre Praxen häufig in Städten. Junge Familien und älteren Menschen, die oft außerstädtisch leben, legen deshalb für Arzttermine lange Wege zurück. Für berufstätige Eltern ist das mit beruflichen Ausfällen und einem aufwändigen Zeitmanagement verbunden. Menschen mit eingeschränkter Mobilität gehen für weite Strecken vor allem gesundheitliche Risiken ein. Manche Ärzt:innen bieten für solche Fälle Hausbesuche an, was jedoch je nach Entfernung wirtschaftlich und zeitlich nicht tragbar ist.

Hier setzt sie die Videosprechstunde an. Mit ihr können Patient:innen von zu Hause aus per Video Termine bei Fachärzt:innen wahrnehmen. Schwierig wird es allerdings, wenn Patient:innen nicht über ausreichende technische Kenntnisse oder Geräte verfügen, um eine Videosprechstunde einzurichten.
Sind während der Videosprechstunde zudem einfache körperliche Untersuchungen erforderlich, kann es passieren, dass Patient:innen sie nicht selbst durchführen können. Patient:innen könnten daher von einer niedrigschwelligen Anlaufstelle vor Ort profitieren, die sie bei der Einrichtung und Durchführung der Videosprechstunde unterstützt.

Assistierte Telemedizin fördert flächendeckende Versorgung

Eine ortsnahe Apotheke ist häufig schneller zu erreichen als eine städtische Facharztpraxis. Die Mitarbeiter:innen der Apotheken verfügen über ein fundiertes pharmazeutisches Wissen. Um eine flächendeckende Versorgung zu erleichtern, werden Apotheken daher mit Inkrafttreten des Digital-Gesetzes (DigiG) Anfang 2024 stärker in die Gesundheitsversorgung eingebunden.

Möglich wird das durch die sogenannte assistierten Telemedizin. Sie beschreibt ein Versorgungsmodell, bei dem Patient:innen in Apotheken telemedizinische Leistungen in Anspruch nehmen können und dabei durch die Mitarbeitenden der Apotheke unterstützt werden. Apotheken stellen die notwendigen Geräte für eine Videosprechstunde zur Verfügung, wie beispielsweise ein mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher ausgestattetes Endgerät, und helfen bei der technischen Einrichtung. Darüber hinaus können sie einfache medizinische Routineaufgaben übernehmen, die bei der Videosprechstunde mit einer Ärztin oder einem Arzt anfallen. So können sie auch bei der Beurteilung von Symptomen unterstützen. Im Anschluss an die Videosprechstunde geben Apothekerinnen und Apotheker eine fundierte Beratung zu den verschriebenen Medikamenten. Patient:innen werden so in ihrer Apotheke rundum betreut und erhalten einen leichteren Zugang zu telemedizinischen Gesundheitsdienstleistungen.
Das entlastet auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Apotheken wiederum erhalten die Möglichkeit, ihren Kundenkreis zu erweitern und werden stärker in das Gesundheitssystem integriert.

So kann arztkonsultation.de bei der assistierten Telemedizin helfen

• Unterstützung bei der Einführung neuer Versorgungsmodelle
• Höchstes Sicherheitsniveau: Mit dem Gütesiegel ips ausgezeichnet
• Zuverlässiger Support für eine reibungslose Anwendung